Sonntag, 31. August 2014

27.Tag 27.08.2014 Mittwoch Bulgarien


Go West, Richtung untergehender Sonne




Ja, Ihr habt richtig gelesen: „ untergehender Sonne“
Muli mach mir schon wieder Probleme, läuft nur im oberen Drehzahlband, im Unteren unrunder Lauf, Ruckeln und im Standgas stirbt der Motor ab. Es nimmt kein Ende. Da ich mir die Option bis Istanbul genommen hab, hat Muli keinen Bock oder macht Probleme, kommt sie in den Stall und die rote Dicke (meine 1100GS) muss ran. So hab ich mich heute von Tino verabschiedet er Fährt Richtung Ost und ich Heim um das Motorrad zu Tauschen.
In Warna wechsle ich noch die Zündkerze und fahr in die BMW Niederlassung, die leider nur Autos machen. BMW Motorrad ist in Sofia, 500 km, na dann los.
1951 Km bis nach Hause, mein Freund Patrick Mahn ist schon am vorbereiten der GS, doch er kann sich zeit lassen 70 km vor Sofia geht gar nix mehr, zum Glück roll ich noch in eine Autobahntankstelle. Der Ansauggummi ist geplatzt, Ich rufe den ADAC an, nach 20 Minuten Abschleppen vor Ort, nach 45 Minuten ein Mechaniker und in Sofia wartet schon an der BMW Werkstatt ein Taxi auf mich, was mich ins Hotel bringt, da es mittlerweile schon 23 Uhr ist.




Samstag, 30. August 2014

26.Tag 26.08.2014 Dienstag

Rumänien Ade, Hallo Bulgarien

Weiter Richtung Süden und nach 30km stehen wir an der Grenze. Einmal Reisepass vorzeigen bei der Ausreise und auf Bulgarischer Seite suchen wir den Grenzposten vergebens. Weniger Verkehr auf den Nebenstraßen, überall große Mais- und Sonnenblumenfelder, große moderne Landmaschinen und dann wieder Pferdewagen, ebenso bei den Autos.
Auf einem Campingplatz bei Warna checken wir zusammen mit vier Bikern aus Deutschland ein, danach zum Gold Strand . Abends zur Uferpromenade, dem bulgarischen Ballermann.







25.Tag 25.08.2014 Montag Rumänien

Black Sea

Wir verlassen über schlaglochdurchzogenen Straßen von Murighiol im Donau Delta, auf die E87 Richtung Süden, bei Navodari baden wir unsere Füße das erste mal im Schwarzen Meer.
Das Wasser ist blau und warm, durch Constanta nach Costinesti, wo wir direkt am Meer unsere Zelte aufschlagen.







Dienstag, 26. August 2014

24. Tag 24.08.2014 Sonntag Rumänien

5800km² Biosphärenreservat

Romeo, der tüchtige Geschäftsmann, verkauft uns eine 4 ½ stündige Bootsfahrt ins Donaudelta, aber erst als wir ihn von 75€ auf 50€ runter gehandelt haben. Um 8Uhr geht’s bei bedeckem Himmel los. Hinein in die „rumänischen Everglades“. Ein kleines Boot, ein Guide und nur wir zwei an Bord, besser geht's nicht. Durch enge Kanäle und Schilfgürtel sehen wir Vögel ganz naturnah, für Fotos wurde der Motor abgestellt und zu Reiher, Löffler, Pelikan und wie sie heißen hingerudert. Leider konnten die Wolken nicht dicht halten und es kam ein Regen wie ich ihn schon lange nicht mehr erlebt habe. Mit voll Speed nach Crisan in die Hafenkneipe und abwarten, bis die Wolken sich entleert haben. Auf der Rückfahrt war die Luft angenehm warm. So wurde aus 4 ½ eine 6 ½ Stündige. Am Abend kam noch Martin aus der Nähe von Hilpoltstein und sein Kumpel, die einen 300€ POLO in der Türkei verkopfen wollen, zwei Backpacker Mädchen, die per Anhalter und nur in der Hängematte unterwegs sind sowie Robert mit seiner Frau aus Unterfranken dazu. Ein schöner Tag.



23.Tag 23.08.2014 Samstag Rumänien

Platten die Erste



Durch weites Land, vorbei an riesigen Mais- und Sonnenblumen Felder, nach Buzau weiter nach Braila, wo wir die Donau mit einer Fähre überqueren. Vor Tulcea zerstört eine Edelstahlspaxschraube 4x30 meinen vorderen Reifen. Muli schüttelt sich, schlingert und beim Versuch, ihn zum Stehen zu bringen, haut's mich auf den Asphalt, Sturz Nr 2. Erst versuch ich's mit Flicken, muss das Rad nochmal ausbauen, da noch mehrere kleine Löcher im Schlauch sind. Gott sei dank hab ich einen Ersatzschlauch dabei. Am Dorfeingang von Murighiol werden wir von Romeo, einem geschäftstüchtigen Campingplatz Betreiber abgefangen, wo wir auch unsere Zelte aufbauen. Es sind noch Gäste aus München ,Augsburg und Starnberg am Platz so wird das ein schöner geselliger Bayrischer Abend. Statt Bier und Schweinsbraten gibt's heute Wein und Fischsuppe.


22.Tag 08.2014 Freitag Rumänien

neues Eigenheim




Ich fahr los, mir ein neues Eigenheim zu besorgen, und mittags verlassen wir Brasov, verlassen die Karpaten und fahren Richtung Donaudelta. Bukarest lassen wir rechts liegen. In Deutschland kommt man so um die hundert Kilometer in einer Stunde voran, in Rumänien kann man froh sein, wenn man in zwei Stunden hundert Kilometer schafft, da muss noch viel gemacht werden.
21.Tag 21.08.2014 Donnerstag Rumänien

Dummheit...

...wird bestraft und ich bin bin bestraft worden. Vom Biertrinken heimgekommen, liegt mein Zelt nur noch platt wie ne Flunder da. Ich hab zwei Scheiben trockenes Brot, eine Tomate, einen Apfel im Zelt gelassen und wild streunende Hunde, Wildschweine oder ein Bär hatten das gerochen. Mein Zelt und das eines Ungarn wurden zerlegt...komplett. Der Ungar vermutet, dass es ein Bär war, ich glaub der wollte mir einen aufbinden. Ich denke es waren streunende Hunde.
Am meisten ärgert mich der Verlust meiner bequemen Isomatte von EXPERD.


21. Tag 21.08.2014 Donnerstag Rumänien

Dracula wir Kommen


Von Brasov aus fahren wir nach Rasnov und sehen von weitem schon die mächtige Burganlage, weiter geht's nach Bran, wo Draculas Burg steht,
der Feine Herr war nicht zuhause und wir durften unser Blut behalten, haben den Touristenrummel mitgemacht, was man sich sparen kann.

Donnerstag, 21. August 2014





20.Tag 20.08.2014 Mittwoch

Brasov oder Kronstadt, Kronstadt oder Brasov

Gestern, nach glotzen, schauen, Fotos machen, sind wir spät an einem vom ADAC angepriesenen Campingplatz angekommen, der schon seit einem Jahr geschlossen ist...TOLL, danke gelber Engel!
In RO kein Problem, ich frage den Ersten, der mir über den Weg läuft. Gelu spricht deutsch, hat für Adidas gearbeitet und weist uns unweit am Fluss zu einen Platz und kommt abends noch mit Bier.
Bier, schmeckt lecker nach einem kurvenreichen, anstrengenden Tag.
Und jetzt kommt Gelu, bringt die Reifen für Tino's Moped, die es nur in Bukarest gibt, mit nach Brasov. Aber erst am Donnerstag. Macht nix, so ist heute Wartung und Pflege der Fahrzeuge angesagt, Spiegel angeschweißt, Blinker festgemacht, mit Muli in der Waschanlage gewesen. Eine Runde durch Kronstadt, da sieht man, wer das gebaut hat, die Altstadt, außen kommunistischer Plattenbau.



19.Tag 19.08. 2014 Dienstag


BITTE EINMAL VOM FILETSTÜCK          TRANSFAGARASAN




Heute kein Zelt abbauen sondern Kaffee im Restaurant, später Heu für Muli unten im Dorf und los geht’s!
Nachdem wir die Transalpina von Nord nach Süd gefahren sind, fahren wir heute von Süd nach Nord, eine Traum-Passtrasse, die Caucesco in den Berg hämmern lies und über 400 Menschen das Leben kostete und ihrer Berühmtheit erlangte, als die vom BBC ausgestrahlte Sendung TOP GEAR, sie zur schönsten Passstraße gekührt hatte.
 GUCKST DU 


Ich lass Bilder sprechen



18.Tag 18.08.2014



Es reißt nicht ab, oder doch




Schön, wenn man vom tuckern vorbeifahrender Schiffe geweckt wird. Wir wollen heute bis Curta de Arges den Beginn der Tansfagarasan. Nach Lagerabbau und beladen merke ich schon, Muli hat heute keinen Bock. Aufladen, losfahren, Fehlzündungen, unruhiger Lauf im Standgas. Nach 150 km rechts ran, ich ruf Alex an, den Guide von Alfons, er soll mir sagen, wo die nächste BMW Werkstatt ist. Fehler auslesen lassen, Englisch und Elektrik meine Schwachpunkte, nach 15 Minuten kommt ein Freund von Alex um mir aus der Patsche zu helfen. Wir haben Muli schon den Zahn gezogen, Zündkerzen gewechselt und alles war gut. Hatte ich vor 3000km erneuert! Wahnsinn, reißt das gar nicht ab? Ich habe in Deutschland meine mobile Reserve angerufen sie sollen meinen Haflinger die 1100GS startklar machen. Nein, weiter geht es. Geht nicht gibt’s nicht oder es gibt keine Probleme nur Lösungen. Wir schaffen unser Tagesziel nicht und finden einen Zeltplatz mit kleinen Holzhütten, nix Zelt aufbauen, sondern dusche - super , Restaurant - super, flutschiges Wi-Fi - super.

17.Tag  17.08.2014  Sonntag


Links hoch,rechts runter, wir wollen die in Fels gemeißelte Decebalus Statue von serbischer Seite sehen und überqueren die Flussgrenze, fahren auf serbischer Seite stromaufwärts und sind beeindruckt von der mit 40 Metern höchsten Felsskulptur Europas. Nur, was wir nicht bedacht haben, der nächste Grenzübergang kommt erst nach 150 km! Hat sich gelohnt der Weg, den wir gefahren sind, an der breitesten Stelle der Donau entlang und bei Ram, einem kleinen serbischen Dorf, setzen wir mit einer betagten Fähre über und sind bald wieder in RO. Über kurvenreiche Straßen geht’s stromabwärts, teils auf Schotter, meist auf griffigen, Schlagloch durchzogenen Asphalt. Da wir wieder einmal unser Tagesziel nicht erreichen, schlagen wir unsere Zelte direkt an der Donau auf, bei Bier und Lagerfeuer ein Genuss.
PS: Bier in 2,5 Liter Plastikflaschen echt lecker für 1,80€. Ach ja, was kostet die Maß heuer am Oktoberfest?! na, dann mal hoch die Plastikflasche :-)))))

Samstag, 16. August 2014


16.Tag 16.08.2014 Samstag

Zum Eisernen Tor




Tino, Sohn George, Mama Aura, Schwiegersohn Theodor, Tochter Stefanie, Vater Dan, hinter der Camera Hubert :-)


Nach einer unruhigen Nacht und obwohl die Schmerzen der Schulter am Vorabend mit Slibowitz betäubt wurden, wach ich zeitig auf und Dan steht schon mit Hammer und Zange bereit meine verbeulten Alukoffer zu bearbeiten. Mit einfachsten Mitteln werden sie wieder brauchbar gemacht  und weiter geht’s Richtung Süden nach Vidin. Dort reisen wir nach Bulgarien ein. Von Bulgarien nach Serbien und wieder nach Rumänien, so haben wir an einen Tag drei Länder bereist im Dreiländereck. In Osova finden wir einen Zeltplatz direkt am See, es ist Samstag und die ganze Jugend feiert. An jeden Lagerfeuer steht ein Auto. Musik, jeder meint er muss den anderen übertönen. Wir genießen es.

Sohn George   Vater Dan  Mutter Aura  Hubert

auch wir hatten eine Tankstelle und meine Eltern waren so wie diese Familie. Helfen wo es geht,
 Danke nach Brarestie :-))))

Freitag, 15. August 2014


15.Tag 15.08.2014 Freitag


Transalpina 155km kurven

Wir verabschieden uns von neuen Freunden und brechen auf um die Karpaten von Norden aus zu überqueren. Bei Sebes biegen wir rechts ab und fahren 155km lang bis Novaci die Transalpina, ein Traum für Biker. Aber zu Licht gehört auch Schatten und der hat mich in einer Baustelle erwischt. Der Verkehr staut sich ich bemerke das zu spät und bleib mit meinen linken Motorradkoffer an Tinos rechten hängen. Ab in den Schotter, Alukoffer im Arsch, Spiegel weg,Blinker abgebrochen,Kratzer und Schleifspuren an Muli, an mir Schürfwunden und schmerzen in der rechten Schulter. Die Investition in den Motorrad Kombi BMW Rallye pro 3 hat sich schon mal gelohnt. An einer Tankstelle dürfen wir unsere Zelte aufstellen und werden noch zum Abendessen in der Familienrunde eingeladen. Der Hammer!!!











15.Tag 15.08.2014 Freitag

Abschied

Von neuen Freunden sagen wir Adé,
Danke Danke Danke Josef, Cami, Dami , Maria, Maria und den Leuten aus dem Cowboyland. 

 


Donnerstag, 14. August 2014


14.Tag 14..08.2014 Donnerstag 
 
Um 7 Uhr fahre ich zu ATLASSIP um die Teile abzuholen. Schei..., die kommen erst um 16Uhr. Naja, dann schauen wir uns mal Sibiu an, was auch ganz schön ist. Dann haben wir Zeit uns die schöne Altstadt anzuschauen. Nach dem Abholen der Teile wird gleich noch eine Spätschicht eingelegt und nach 3stunden Probefahrt, Daumen nach oben.
Josef, Cami, Dami und Mutter Maria sind auch schon da und so haben wir wieder einen schönen Abend.

Mittwoch, 13. August 2014


13.Tag 13.08.2014 Mittwoch

Viesu de Sus nach Sibiu

Nach dem Beladen der Motorräder heißt es Abschied nehmen. Für einen Tag, denn wir fahren nach Sibiu zu Camis Mutter. Cami ist die Freundin von Josef. Denn da kommen die Ersatzteile, die Stefanie besorgt hat und dann nach Nürnberg zu ATLASSIP gebracht hat, ein Busunternehmen, das täglich die Strecke Nürnberg - Sibiu fährt. Nach 350km über schönste Motorradstraßen erreichen wir um 20 Uhr Sibiu. Mama Maria wartet schon mit Abendessen auf uns, und es wird wieder Mitternacht bis wir ins Bett kommen
12.Tag 12.08-2014 Dienstag

Pause muss auch mal sein

Heute lassen wir es ruhig angehen. Mal nichts tun ist auch ganz schön, nur der Abend wird wieder schön anstrengend. Wir sind bei Georg eingeladen zum Essen und Schnaps trinken.

11.Tag 11.08.2014 Montag

Geht nicht ,Gibt`s nicht

Bei einen Bekannten von Josef schweißen wir das gebrochene Teil. Feilen, sägen, schleifen und nach einen halben Tag läuft Muli wieder. Ich hab trotzdem ein neues Teil bestellt und werde es umbauen so bald es hier in Rumänien angekommen ist.
Am Abend machen wir noch mit Georg einen Ausflug in die Berge, dafür werden noch um 9 Uhr die Pferde eingespannt. Schön wars.

 
10.Tag 10.08.2014 Sonntag

kein guter Tag

Heute soll es ruhiger werden. Ein Tag Pause. In Viesu de Sus ist Zippzer-Treffen, zu dem viele aus D angereist sind. Wir fahren zur Wassertalbahn und weiter ins Tal hinein. Dann kommts: Kupplungzug gerissen!....Denke ich. Falsch! Am Schluss stellt sich heraus, dass im Inneren der Kupplung ein Teil gebrochen ist. Bei Josef, den wir kennengelernt haben, darf ich im Hof den Motor zerlegen. Spät abends gehen wir noch was essen und zur Verdauung der Sorgen noch ein paar Schnaps trinken.
9.Tag 09.08.2014 Samstag

Ukraine wir kommen

Langsam bekommen wir Routine beim Abbau und Moped beladen. Wir fahren Richtung Norden der R19 entlang und biegen dann mal rechts ab um von der Bundesstraße auf Kreisstraßen zu fahren. Wahnsinn, teilweise Schlaglöcher so groß wie Lkw-Reifen. Wir müssen Schlangenlinien fahren.
…...Wir machen Mittags- und Kaffeepause in einem, da wir unweit der Ukraine sind fällt der Entschluss, ein paar km entlang der Grenze Ostwärts zu fahren, natürlich auf ukrainischer Seite. Ein- und Ausreise mit Reisepass kein Problem, das Land ist wie Rumänien, nur die Schlaglöcher sind noch größer. Um 20 Uhr erreichen wir Vieseu de Sus. In der Pension Magnolie dürfen wir unsere Zelte aufbauen, da eh alle Zimmer belegt sind. Nach 400km reichts für heute.
8.Tag 08.08.2014 Freitag

Bei leichtem aber warmen Regen brechen wir auf, da wir um 12 Uhr in Oradea sein sollen. Was wir nicht einkalkuliert haben, ist die Zeitzone, die sich um eine Stunde ab RO verschiebt. Also werden wir schon mal mindestens eine Stunde zu spät kommen, am Ende sind's eineinhalb.
Durch die weite Ebene der Puszta, die wir im Schweinsgalopp durchfahren, erreichen wir die Grenze zu Rumänien um 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit oder 13 Uhr osteuropäischer Zeit,
und die liebe Verwandtschaft um 13:30 Uhr. Von Alex, der meinen Bruder Alfons Schwägerin Sabine und Alfred durch's Land begleitet hat, bekommen wir gute Tipps und das Angebot ihn in jeder Lage um Hilfe zu bitten zu dürfen. 

Wir verabschieden uns und verlassen Oradea in nördliche Richtung, unterwegs noch Lebensmittel einkaufen und dann suchen wir uns das erste mal einen Lagerplatz um Wildcampen. Gar nicht so einfach.
7.Tag 07.08.2014 Donnerstag

Puszta, Paprika und Piroschka

Heute geht’s zu Julischka nach Ungarn. Um die Mittagszeit fahren wir über die Grenze nach Ungarn, an der ersten Tankstelle stellen wir fest: Nix Euro, Forint du brauchen.
Wir haben nicht viel zeit zum Schauen, da ich mich morgen mit meinen Bruder Gagel in Oradea RO treffen will. Er, Schwägerin Sabine und Kumpel Alfred haben eine 10 tägige Rumänien Mopedtour hinter sich, was bietet sich da besser an die Infos abzugreifen. Tino ist schon genervt wegen dem Druck, den ich Aufbau. Hin und wieder eine Kaffeepause, mehr geht leider nicht .
Ca.150 km vor Oradea finden wir wieder, dank Navi, einen Campingplatz mit Thermalbad nebenan, aber wir schaffen es wieder nur bis zu Terrasse in unmittelbarer Nähe des Zapfhahns.

6.Tag 06.08.2014 Mittwoch

Klein aber Fein

Nach Zeltabbau und Motorrad beladen, was ca. 1 Stunde dauert, kommen schön langsam die Feiertschechen aus ihren Dauercampern mit zu Berge stehenden Haaren und Augenringen, so groß wie Schwimmreifen. Aber schön war es mit Ottoa, Juseff, Jarta und wie sie alle hießen.
In Csky Tesin verlassen wir CZ und sind in Nu ohne Kontrolle oder sonst was schon in Polen. Über super schöne Nebenstraßen steigen wir in die Tatra, bei Zakopane reisen wir in die Slowakei ein, was auch wieder keinen Menschen interessiert. Ein wirklich schöner Fleck Erde hier! Um 17 Uhr finden wir einen Campingplatz bei Dedinky. So haben wir an einem Tag drei Länder bereist, CZ-PL-SK.
Die Hohe Tatra, ein Teilgebirge der Tatra, ist der höchste Teil der Karpaten und gehört zu zwei Dritteln zur Slowakei, zu einem Drittel zu Polen.
5.Tag 05.08.2014 Dienstag

Am Morgen haben wir noch schnell ein Foto mit zwei Kanadiern gemacht, die Europa per Fahrrad bereisen. Auch net schlecht! Bis 17 Uhr war straffes Fahren durch die Nebenstraßen der Osttschechei angesagt. Wir haben einen schönen Campingplatz in Havilorv am See gefunden, 100 Kronen Motorrad Zelt und Mann. Direkt am Wasser. Abends noch auf der Terrasse mit Bier den Tag ausklingen lassen, was willst du mehr Hubert????

4.Tag 04.08.2014 Montag

Hans im Glück

Heute heißt er nicht Hans sondern Tino im Glück. Nachdem ich ihm in den Arsch getreten habe, ist er am frühen Morgen nach Prag zur Botschaft gefahren, dort hat er während der Neubeantragung einen Anruf seiner Mutter erhalten: Der Geldbeutel liegt in Neutraubling auf der Polizei Stadion, natürlich ohne Geld, aber der Rest ist noch da.Nach einem Höllenritt von 797km kam er spät Nachts dann wieder in Kutná Hora an.
Ich hab mir einen Ruhigen gemacht, die Landschaft etwas erkundet und am Nachmittag den Regen von der Terrasse aus beobachtet.
Kutná Hora ist eine Stadt in der Tschechischen Republik mit 20000 Einwohnern

Montag, 4. August 2014


3.Tag 03.08.2014

Etwas länger schlafen, Motorrad beladen, dann noch eine Runde über den Wenzelplatz und raus aus der Stadt, ca. 70 km nach Kutna Hora. Über Nebenstraßen, manchmal nur Feldwege, erreichen wir Kutná Hora. Unweit befindet sich Sedletz-Ossarium, ein Kloster mit einer Sehenswürdigkeit besonderer Art: Die Knochenkirche oder das Gebeinhaus genannt, in dem 40000 Skelette lagern und teilweise zu Kunstwerken wurde. Kaum sind wir angekommen wird der Himmel immer dunkler und es fängt an zu schütten was nur geht, nach Regen kommt Sonnenschein, wir bleiben in Kutná Hora auf dem Campingplatz, da Tino morgen zur Botschaft nach Prag muss und, welch ein Zufall, auch hier gibt’s leckeres tschechisches Bier.
Gute Nacht!!
Ps: Die Kirche hab ich das erste Mal hier gesehen: Long Way Round, super Film mit Charley Boormann




2Tag 02.08.2014

Die Goldene


Heute ist Prag angesagt. Hätte ich mir sparen können, da ich schon einige Male hier war. Aber Tino wollte das so. Soll er haben, dafür werde ich mal bleiben wo es ihm nicht so gefällt :-))
Einmal beim Geldwechseln Lehrgeld bezahlt und daraus gelernt, aber dass Tino seinen Geldbeutel los wird, geklaut, verloren, weiß der Geier ????????? Das is absolute Schei..... Pass und Führerschein weg, zur deutschen Botschaft gerannt natürlich am Wochenende keiner da. Nur die Notfallnummer, die ihn bis Montag vertröstet.
Aber dafür kann Prag nichts , Dummheit wird bestraft. Mich beim Geld tauschen, Tino beim Verlust von Dokumenten. Die Stadt ist schön voll von Kultur , Sehenswürdigkeiten und Baukunst, Burg, Kirchen, Museen, Gastronomie und vielen vielen Touristen aus aller Herrenländer.

Also raus und weiter Richtung Osten.


1Tag 01.08.2014

Etz isser wech ,d HUBBI

wie geplant habe ich es diesmal pünktlich (was sonst bei den Zurwestens nicht der Fall is), um 8:08 Uhr am 1.8. vom Hof zu rollen geschafft, nachdem ich mich von meinen Nachbarn und Natalie, Milo, Franzi und Sebastian, meinen Hausbewachern, verabschiedet habe, habe ich auf auf Wiedersehen gesagt in der Bäckerei Lutz und dann bei meinen Eltern und Anhang. Dann gings weiter zu meiner Tochter Steffi Andy Paul und Clara zum gemeinsamen Frühstück, dann sagte ich Ade!
Die Sonne schien, es war warm, die Luft feucht der Abschiedstränen wegen.
Noch schnell bei HAMA in Mohnheim eine Laptoptasche mitgenommen, fürs Neue, das in einer Nachtschicht noch konfiguriert wurde (Danke Patrick).
In Donauwörth wartete ich 1 ½ Stunden auf meinen Mitfahrer/Reisebegleiter/Reisepartner oder wie auch immer, ich hatte schon Angst, dass er einen technischen Defekt hatte oder im letzten Moment einen Rückzieher machte, was auch zu Verstehen gewesen wäre, bei dem, was wir da vorhaben. Doch dann kam er.
Dann ging es weiter über Regensburg nach Furth im Wald wo ich Deutschland, meinem geliebten Deutschland, Adé sagte, ich komme wieder, denn ich weiß, was ich an Deutschland habe.
Über wunderbare Nebenstraßen, die Gott sei Dank in meinen Garmin Zumo 660 sind, wenn man Motorradmodus einstellt und Autobahnen sowie Mautstraßen deaktiviert, erreichten wir die Goldene Stadt Prag um 19 Uhr. Da ich nicht von Null auf Einhundert will, ist ein Zimmer für zwei Nächte vor gebucht, bei guten Tschechischen Gerstensaft ging der erste Tag zu Ende.